Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten bei Lipödemen
Lipödeme und die Lipo-Lymphödeme, gehören zu den chronisch-progrienten Erkrankungen, das heißt, dass sie dauerhaft (chronisch) sind und eine Neigung zur Verschlimmerung (Progredienz) haben.
Sie müssen deshalb dauerhaft, konsequent und bedarfsgerecht behandelt werden.
Dauerhaft heißt hier meist lebenslang, konsequent steht für ohne längere Pausen und bedarfsgerecht bedeutet, dass die nötigen Maßnahmen im richtigen Ausmaß und in der passenden Häufigkeit etc. angewandt werden sollten.
Diagnostische Möglichkeiten Lymphologie
Wir bieten unseren Patienten eine individuell abgestimmte, professionelle Diagnostik, mit der wir uns ein umfassendes Bild machen können. Dazu zählen:
- Lungenfunktionsdiagnostik: Spirometrie, Diffusionskapazität, Bronchospasmolysetest
- Blutgasanalyse und Blutgase unter Belastung
- Gynäkologischer Arbeitsplatz
- Sonographie
- Doppler-/Duplex-Sonographie
- Volumenmessung von Extremitäten: manuell und automatisiert
- EKG
- Langzeitblutdruckmessung
- Fachärztliche Konsiliaruntersuchung: alle Fachdisziplinen nach medizinischer Indikation
- Zusätzliche diagnostische Optionen (bei diagnostischer Notwendigkeit) im Rahmen der örtlichen Kooperation: Langzeit-EKG und Konventionelle Röntgendiagnostik
Was tun wir gegen ihr Lipödem?
- KPE Phase I als Standardtherapie:
- Kompressionstherapie,
Entstauung mit Geräten; Intermittierende pneumatische Kompression (IPK) ist ergänzend möglich - Bewegungstherapie / Ausdauersport
- Ggf. Manuelle Lymphdrainage (MLD) in Kombination mit weiteren Therapietechniken
- Aufklärung, Schulung zum Selbstmanagement
- Stressbewältigung
- Hautpflege
- Kompressionstherapie,
- Häufigkeit der einzelnen Komponente:
angepasst an die individuellen Beschwerden (unabhängig vom Stadium)
Was erreichen wir damit?
- Schmerzreduktion und Verbesserung anderer subjektiv empfundener Symptome (Schwellungs- und Schweregefühl…)
- Verbessertes Selbstmanagement / mehr Selbstverantwortung
Was ist noch wichtig zu wissen, wenn man an einem Lipödem erkrankt ist?
Tipps darüber hinaus
- da Übergewicht und Adipositas sich jeweils verschlechternd auf Ihre Erkrankung auswirken, gilt es eine Gewichtszunahme am Rumpf zu vermeiden bzw. eine schon vorhandene Adipositas abzubauen
- auch Stressabbau beeinflusst Ihre Beschwerden oft positiv